Du möchtest gerne eine Ausbildung zum/zur Modedesigner/in absolvieren? Finde hier passende Modeschulen, Berufskollegs und Akademien, die eine Modedesigner/in Ausbildung anbieten:
19 Modeschulen, die eine Modedesign Ausbildung anbieten
Hochschultipp
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Die Modewelt hält spannende Berufe für künstlerisch Begabte und kreative Köpfe bereit. Am Berufskolleg für Design findest du die passende Ausbildung für deinen Traumberuf. Neben Illustration und Gestaltung zählen auch Wirtschafts- und Sozialkunde zu den Inhalten. Mehr Details im Infomaterial.
Welche Voraussetzungen du erfüllen musst, um eine Mode Ausbildung aufzunehmen, ist je nach Institution unterschiedlich.
Schulabschluss
Meistens wird die Mittlere Reife verlangt, das heißt mit einem Realschulabschluss kannst du dich auf einen Ausbildungsplatz bewerben.
An manchen Modeschulen ist sogar die Aufnahme mit Hauptschulabschluss möglich. Teilweise wird ein Mindestalter von 16 oder 18 Jahren verlangt.
Tatsächlich gibt es einige Modedesign-Anbieter, die mindestens das Fachabitur verlangen. Hierbei handelt es sich oft um Ausbildungen, die einem Modedesign Studium nahekommen und ein sehr hohes Niveau haben.
Merke: Du solltest dir also die Webseiten der Anbieter gut durchlesen, um zu prüfen, ob du die formalen Voraussetzungen erfüllst.
Eignungstest und Mappe
Modedesign ist ein kreatives Fach. Kein Wunder, dass einige Modeschulen das Einreichen einer Bewerbungsmappe mit Arbeitsproben, die deine Kreativität und dein Talent unter Beweis stellen, verlangen – das ist jedoch nicht immer der Fall! Es gibt auch Modeschulen, die komplett auf einen künstlerischen Eignungstest oder eine Kreativmappe im Bewerbungsprozess verzichten.
Wenn eine Mappe verlangt wird:
In der Regel wird eine Mappe mit 10 – 20 Arbeitsproben erwartet. Hierbei handelt es sich um Zeichnungen und andere Gestaltungsarbeiten – Grenzen gibt es keine. Was du in der Regel nicht einreichen musst, ist Genähtes. Niemand verlangt, dass du vor der Ausbildung ein perfektes Kleidungsstück entwirfst.
Modedesign Mappe
Vorstellungsgespräch
Ob mit oder ohne Mappe – ein Vorstellungsgespräch kann dich ebenfalls erwarten. Viele Modeschulen bekommen so viele Bewerbungen, dass sie die Motivation für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz in einem persönlichen Gespräch abklopfen, das über die finale Zu- oder Absage entscheidet.
Persönliche Voraussetzungen
Wer Modedesigner/in werden will, arbeitet mit seinen Händen – sei es beim Entwürfe zeichnen, Schnittmuster ausschneiden oder an der Nähmaschine. Handwerkliches Geschick ist also eine absolute Grundvoraussetzung und genauso wichtig wie Kreativität.
Daneben solltest du auch offen für weitere ausbildungsübergreifende Inhalte sein. Preise kalkulieren, Marketing, Kommunikation und Technik sind nämlich auch Aufgaben und Themen, denen sich Modedesigner/innen stellen müssen.
In den zwei oder drei Jahren der Ausbildung zum Designer von Mode lernst du diesen Fachbereich in der Theorie und Praxis kennen. Von der Designgeschichte über Modezeichnen bis hin zur Schnitttechnik ist alles dabei.
Folgende Themen stehen fast auf jedem Ausbildungsplan:
- Modetheorie
- Mode-, Design- und Kostümgeschichte
- Gestaltungslehre
- Computertechnik/ CAD (Computer–Aided Design)
- Digitaler Schnitt
- Drapage
- Modezeichnen, Mode-Illustration, Akt-Zeichnen
- Mode-Fotografie
- Realisation
- Schnitttechnik
- Industrielle Fertigungstechnik
- Textiltechnologie
Neben diesen Modedesign-spezifischen Inhalten stehen oft aber auch noch
- Deutsch, Kommunikation,
- (Business) Englisch,
- Mathematik oder
- Grundlagen der Betriebswirtschaft
auf dem Lehrplan, um dein Profil als Modedesigner/in abzurunden.
Die Praxis kommt nicht zu kurz
Viele dieser Inhalte werden direkt im Atelier erlernt. Workshops und Gastvorträge von Fachleuten aus der Modebranche ergänzen den Unterricht. Spannend sind auch Besuche von Modemessen und Fashion Shows.
Den besten Einblick in die Berufswelt der Mode bekommst du innerhalb eines Praktikums vermittelt, das du beispielsweise in einem Modebetrieb machst. Dafür eignen sich Modelabels, Modeagenturen, Verlage für Modezeitschriften, Bekleidungshersteller oder Kostümabteilungen bei Theatern, Film und Fernsehen. Meistens findet das Praktikum in der Endphase der Ausbildung statt. Eine gute Möglichkeit, um erste Kontakte zu knüpfen, die für die spätere Jobsuche wertvoll sein können.
Modedesigner/in – ein echter Traumjob. Als Modedesigner/in kannst du deiner Kreativität beim Entwurf von Mode und Accessoires für Damen, Herren und Kinder freien Lauf lassen. Was nach Glanz und Glamour klingt, ist aber meistens tatsächlich harte Arbeit.
Als ausgebildete/r Modedesigner/in kannst du dich selbstständig machen und ein eigenes Label gründen und deine Kollektionen an Shops oder Großhändler verkaufen. Allerdings: Das schaffen die Wenigsten. Neben Talent gehören starker Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und eine Portion Glück sicherlich dazu.
Viel wahrscheinlicher ist die Anstellung bei einer Bekleidungsfirma, in Ateliers oder bei Kostümmachereien. Hier erarbeitest du im Auftrag Kleidungsstücke und Modelinien vom Entwurf bis zum produktionsreifen Schnitt. Während du das tust, kalkulierst du dafür die Kosten und berätst Marketing, Vertrieb und andere Abteilungen zum Produkt.
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Es gibt jede Menge verschiedene Berufsbilder im Bereich Modedesign. Designer, Schnittdirectrice und mehr zählen dazu. Lies hier, welche Berufe es im Modedesign gibt:
Berufe im Modedesign
Mit dem Abschluss als Staatlich geprüfte/r Modedesigner/in hast du überdies die Möglichkeit dich als Bekleidungstechniker oder Fachwirt/in für Bekleidung weiterzubilden. Wenn du die Fachhochschulreife hast, könntest du sogar noch einen draufsetzen und ein akademisches Studium, zum Beispiel in Modedesign, Modemanagement oder Textil- und Bekleidungstechnik machen.
Neben der Möglichkeit eine Modedesigner/in Ausbildung zu absolvieren kannst du Modedesign natürlich auch studieren. Ein Modedesign Studium steht allerdings nur denen offen, die mindestens die Fachhochschulreife (Fachabitur) oder die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) haben.
Wer keinen höheren Schulabschluss vorweisen kann, muss zumindest mehrere Jahre Berufserfahrung im Modedesign haben, um sich in einen Studiengang einschreiben zu können.
Ein Bachelor in Modedesign hat den Vorteil, sich im Anschluss noch weiter ausbilden lassen zu können, nämlich mit einem Masterstudium. Das geht mit einer Ausbildung nicht.
Im Allgemeinen ist das Niveau in einem akademischen Modedesign Studium oft höher. Das heißt aber nicht, dass im Umkehrschluss alle Design-Ausbildungen schlecht sind. Bei einem Studium, das mit dem Bachelorabschluss endet, gibt es jedoch eine Garantie für eine hohe Studienqualität, da Akkreditierungsagenturen diese überprüfen. Eine solche Überprüfung gibt es bei Modedesign Ausbildungen nicht zwingend, denn nicht alle schließen mit einem staatlich anerkannten Abschluss ab.
Ein Studium könnte eine Option für dich sein? Informiere dich hier über das Modedesign Studium:
Modedesign Studium